Projekt
Die Publikation “Theorie und Praxis im Spiel” (AT) versammelt Beiträge von Theoretikern und Praktikern über die Kulturtechnik des Spiels. Kunsthistoriker kommen ebenso zu Wort wie die Betreiber eines indie Gamestudios, ein Philosoph diskutiert mit einem Gamification Guru und vieles mehr. Dieser Clash erzeugt neue Spielräume des Wissens. Mit Beiträgen von Horst Bredekamp, Wolfgang Schäffner, Matthias Bruhn, Thorsten Wiedemann, Markus Rautzenberg u.v.a.
Forschung
Dem Phänomen des Spiels als Kulturtechnik wird nur eine interdisziplinäre Perspektive gerecht. Die Publikation versteht sich als erster Versuch die heterogenen zeitgenössischen Überlegungen und Praktiken zum Thema zu versammeln und die Differenzen der Ansätze produktiv zu machen. Der Band bietet auf diese Weise sowohl für den Gamedesigner aus der Spieleindustrie, wie auch für den theoretisch interessierten Leser eine aufschlussreiche Lektüre. Die Publikation versammelt Artikel und Interviews zur Kulturtechnik des Spiels. In einer zweiten Runde erhält jeder der Beteiligten die Möglichkeit, die Beiträge aller anderen zu kommentieren. Diese Kommentare werden in die Publikation integriert. Diese zweite Ebene öffnet die Primärtexte und verweist auf das Prozesshafte allen Denkens und Handelns und eröffnet einen, diesem Prozesshaften angemessenen, unabgeschlossenen Spielraum des Wissens.
Ergebnisse
Die Themen der Publikation erstrecken sich von Virtual Reality bis Gamification, von den Herausforderungen, als Gamedesigner Geld zu verdienen bis zur Frage, ob Spielen eine neue Arbeitsform ist. Dementsprechend ist die Lektüre für Theoretiker und Praktiker im Bereich der Kulturtechnik des Spiels interessant. Die Publikation soll in Buchform veröffentlicht werden. Eine weitere elektronische Veröffentlichung auf der Plattform IDplus wird angestrebt.
Projektmitglieder
Thomas Lilge
Christian Stein